Regenwasser muss von einer Dachfläche kontrolliert ablaufen können. Voraussetzung hierfür ist allerdings eine sach- und fachgerechte Ausführung der Dachentwässerungsanlage.
Wasser marsch!
Laut DIN EN 12056-3 sind Dachrinnen generell mit einem Gefälle von 1- 3 mm/m anzubringen. Wichtig ist, dass die Rinne die Traufkante nur soweit unterschreitet, dass das ablaufende Wasser nicht über die Vorderkante der Dachrinne hinausschießen kann. In Regionen mit starkem Schneefall sollte die Vorderkante der Dachrinne keinesfalls höher als die Abrutschlinie des Schneestaus liegen, da ansonsten ein erhöhtes Schneestaurisiko und somit die Gefahr einer erhöhten Gewichtsbelastung bis hin zum Abriss der Dachrinne besteht.
Fallrohre leiten nach unten ab!
Der Dachrinnenauslass verbindet die Dachrinne mit den senkrechten Fallrohren und weiterführend mit der Kanalisation zur Ableitung des Wassers. Häufig werden mehrere kleine Dachflächen nur an ein Fallrohr angeschlossen. Bei starkem Regenfall führt dies dann meist zu überlaufenden Dachrinnen und folglich zu Schäden an den Fassaden. Deshalb ist es besser, über zusätzliche Fallrohre zu entwässern, als im Nachhinein teure Fassadensanierungen in Kauf nehmen zu müssen.
Wir beraten Sie gerne, damit es wird wie es werden soll: beständig, sicher und dicht!